Polioxymoron

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TRACK SIX AND MORE
Und noch eine letzte Frage, auf die es frei galoppierende Antworten gibt.
Unbedingt. Du alter Kartenleser.
Gib Morsezeichen auf der Tonleiter ins All und Meer.
Wie lebt es sich so auf dem Soundplaneten. Wenn jede Tonlage über die
Prärie geflogen kommt. Mit bester Referenz. Mal Luft anhalten.
Chill out vom Helicopter gegen jeden Wetterbericht. An unzähligen
Wasserfällen vorbei. An den Fall der Fälle. Ohne Zwischenfall.
Und ist das alles, was übrig bleibt.
Nur die Aussicht genießen. Wie ein Solo dass hoch zum Aussichtspunkt
türmt. The Point of View. Durch den Trockennebel das Summen der
Warteschleifen. Im Landeanflug und nicht mal angeschnallt bist du.
Das sind doch bestimmt 15 Kilometer Beat an Landebahn. Oder bleibst du
doch nur am Flugsimulator, Nichts weiter als ein paar Luftdrehungen auf
deinem Pilotensessel. Die Kopfhörer drehen dich in jede Richtung.
First Class.
Dann darfst du noch ein paar Krähen oder Raben lauschen. Man gönnt
sich ja sonst nichts. Vor dem fucking spezial Metronom. Mit dem
Instrumentenkoffer auf der Kumuluswolke.
Ein Echo aufsammeln. Einen Flügelschlag.
Und der Salto wird gestanden…
Die Landschaft pulsiert noch ein paar Räume.
Aus dem Off.
Liegt ja sonst nichts weit und breit in der Natur des Klangs herum.
Und das Herz stereoton.
Ein letztes Mal hinterm Ohr gescratcht. Nun mach schon.
Über dem Hochfrequenzgebirge wird das Solo eingesammelt und die
Thermik ausgenutzt.
Routine in der Loungegebärmutter,
Alle Notenpunkte garantiert satellitenfest.
Und du streckst dich nochmals.
Deinen ganzen Resonanzkörper.
Trackst dich aus.
Trittst ins Freie.
Oder drück auf Repeat.